Arbeitsgemeinschaft Verhaltensmodifikation Schweiz

Ist Verhaltenstherapie für mich?

Verhaltenstherapie wird angeboten für Erwachsene, Kinder und Jugendliche wie auch für Paar- und Familientherapie.

Die Therapiekultur der Schweiz ist von einer Vielfalt geprägt. An dieser Stelle einige Ausführungen zur Verhaltenstherapie als einer der grossen therapeutischen Richtungen.

Voraussetzung zur erfolgreichen Therapie ist wie immer in der psychotherapeutischen Arbeit, die Motivation zur Veränderung und das Vertrauen im Gegenüber. Eine Person sucht häufig dann Therapie auf, wenn sie zwar um die Notwendigkeit einer Veränderung weiß, wenn sie sich aber nicht darüber im klaren ist, worin diese Änderungen bestehen sollen und wie diese zu erreichen sein könnten. Genau darauf bezieht sich die Unterstützung durch den Psychotherapeuten.

Unter dem Begriff „Verhalten“ werden nicht nur nach aussen sichtbare Verhaltensweisen einbezogen, sondern auch innere Prozesse (Gefühle, Denken) in Betracht gezogen. Es wird im verhaltenstherapeutischen Kontext davon ausgegangen, dass psychische Störungen und Probleme auf einem erlernten Verhalten beruhen und deswegen wieder verändert werden können.

Besonders effektiv hat sich dieser Ansatz bei der Behandlung von Ängsten jeder Art, Depression und Zwangsstörungen erwiesen, aber auch Persönlichkeitsschwierigkeiten und Suchtprobleme lassen sich verhaltenstherapeutisch modifizieren.

Andere Störungsbereiche, die mit Verhaltenstherapie behandelt werden können, sind Essstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Adoleszenz, sexuelle Funktionsstörungen, Schlafstörungen, körperliche Erkrankungen mit psychischen Begleit- und Folgeerscheinung und chronische Schmerzen.